Ursprünglich war geplant, dass Intendant Tom Buhrow bis Ende 2025 die Geschicke des WDR lenken würde. Nun hat der ehemalige Moderator der „Tagesthemen“ bekannt gegeben, dass er bereits Ende 2024, ein Jahr früher als geplant, zurücktreten wird. Als Grund dafür wurde angeführt, dass er einen „reibungslosen Übergang“ sicherstellen möchte.

Der WDR-Intendant Tom Buhrow wird keine dritte Amtszeit anstreben und hört vorzeitig auf. Der 65-Jährige wird laut einer Mitteilung des öffentlich-rechtlichen Senders seine Position Ende 2024 abgeben. Buhrow leitet seit Sommer 2013 den größten ARD-Sender, den Westdeutschen Rundfunk (WDR), und war zuvor als Moderator der ARD-„Tagesthemen“ bekannt.

Seine zweite Amtszeit als Leiter des Senders begann im Juli 2019 und war eigentlich bis Ende Juni 2025 vorgesehen. Damit tritt Buhrow ein halbes Jahr früher ab. In der WDR-Erklärung wurde erwähnt, dass er einen reibungslosen Übergang bis zum Beginn der neuen Beitragsperiode ab 2025 sicherstellen möchte. Die derzeitige Beitragsperiode, in der Haushalte einen monatlichen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro leisten, endet noch Ende 2024.

Daher wird im kommenden Jahr ein neuer WDR-Intendant oder eine neue Intendantin gewählt werden. Diese Wahl wird mit großem Interesse verfolgt, da der WDR aufgrund seiner Größe innerhalb der ARD eine wichtige Machtposition innehat.

Ein Intendant im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist für die Leitung des Senders, die Programmgestaltung und den Betrieb verantwortlich. Beim WDR wird der Intendant oder die Intendantin für sechs Jahre gewählt, und der Rundfunkrat ist für die Besetzung zuständig. Der Rundfunkrat ist ein Kontrollorgan im WDR, das Vertreter aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und anderen Gruppen umfasst.

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